Richard Deacon (*1949)
Footfall, 2012, Stahlplastik, 410 x 390 x 295 cm
Kunstmuseum Winterthur (Museumstr. 52), Seite Lindstrasse
Architekten Altbau: Rittmeyer und Furrer, 1916
Erweiterung: Gigon und Guyer, 1995
Richard Deacon (*1949 in Bangor, Wales)
Der 1949 in Bangor, Wales, geborene Richard Deacon ist durch die Kontinuität seines Experimentierens mit Formen und Materialien
aufgefallen. Deacon steht in der Tradition der modernen englischen Skulptur (Henry Moore, Barbara Hepworth, Anthony Caro),
doch ist er nicht Epigone, sondern Erneuerer. In den 1980er Jahren wurde er durch gross dimensionierte Skulpturen aus Holz,
Metall und anderen, teilweise auch ungewöhnlichen Materialien bekannt. Seine Werke wurden in Deutschland, England, Finnland,
Frankreich, Spanien, den USA etc. gezeigt. 2014 widmete die Tate in London Deacon eine Retrospektive, 2015 zeigt das
Kunstmuseum Winterthur seine neueren Werke. Insbesondere realisierte Deacon zahlreiche Skulpturen im Aussenraum, so in England,
Holland, Japan, Spanien, Kanada und den USA, aber auch in Krefeld, Liestal und Waiblingen. Für Winterthur konzipierte Deacon
die Stahlplastik «Footfall». Die zickzackförmige Silhouette öffnet sich auf die Lindstrasse. Ihren Reiz entfaltet die Plastik,
wenn man sie umschreitet und dabei immer neue Eindrücke erhält, besonders durch den wechselnden Lichteinfall auf die
polierten Stahlflächen.
Links:
• www.richarddeacon.net
• Wikipedia